Führen Sie diese Maßnahmen im September durch. Die Rosen werden bis Oktober üppig blühen

Im September können Rosen unter anderem beschnitten und hygienisch gestutzt werden, indem kranke, wilde und schwache Triebe entfernt werden.

Führen Sie diese Maßnahmen im September durch. Die Rosen werden bis Oktober üppig blühen
Die Rosen

Die Blütezeit der Rosen dauert noch an, aber die Pflanzen können bereits nach und nach auf die Ruhephase vorbereitet werden. Wie düngt man Rosen im Herbst? Beschneiden oder auf einen starken Rückschnitt verzichten? Welche Maßnahmen sind zu beachten?

Die Pflege von Rosensträuchern dauert das ganze Jahr über an. Pflanzen, die im Sommer und Herbst richtig gepflegt werden, überstehen den Winter gut und treiben im Frühjahr gesunde Triebe aus.

Rosenpflege im September: Beschneiden

Das Beschneiden, d. h. das Entfernen verblühter Blütenstände, erfolgt normalerweise im Sommer, kann aber auch im Herbst durchgeführt werden. Das Ziel dieses Vorgangs ist es, die Pflanze zu einer weiteren üppigen Blüte anzuregen. Das Entfernen verwelkter Blüten sorgt auch für eine bessere Hygiene der Pflanze (geringeres Krankheitsrisiko) und verbessert ihr Aussehen. Der Schnitt von Rosen erfolgt mit desinfizierten Werkzeugen. Der Schnitt sollte oberhalb des ersten Blattes erfolgen, wobei der Stiel unterhalb der Blüte in einem Winkel von 45 Grad abgeschnitten wird.

Sanitärer Schnitt von Rosen im Herbst

Sollte man Rosen im Herbst schneiden? Die Meinungen hierzu gehen auseinander. Einige Gärtner empfehlen, sich auf den Frühjahrsschnitt zu konzentrieren, und betonen, dass ein zu starker Schnitt der Pflanze schaden kann. Besonders ungünstig ist ein zu starker oder zu später (während der ersten Frostperiode) Schnitt der Triebe.

Zu Beginn des Herbstes können Sie die Rosensträucher untersuchen und einen leichten Sanitärschnitt durchführen. Entfernen Sie regelmäßig alle toten, kranken, gebrochenen und wilden Triebe. Zarte, längliche, grüne Triebe von Rosen sollten auf etwa ein Drittel ihrer Länge zurückgeschnitten werden. Wenn die Pflanze dicht und kompakt ist, ist es sinnvoll, sie leicht auszudünnen, d. h. die Triebe zu entfernen, die nach innen wachsen.

Führen Sie diese Maßnahmen im September durch. Die Rosen werden bis Oktober üppig blühen
Die Rosen

Sollte man Rosen im September düngen?

Auch zu dieser Frage gehen die Meinungen auseinander. Man kann davon ausgehen, dass kräftige und üppig blühende Rosen im Herbst keine Düngung benötigen. Dünger ist auch nicht erforderlich, wenn die Pflanze während des größten Teils der Saison gesund war – also nicht von Krankheiten und Schädlingen befallen wurde. Eine übermäßige Düngung kann den Rosen sogar schaden, indem sie ihr weiteres Wachstum übermäßig stimuliert (und möglicherweise zu Schäden während des Frosts).

Bei deutlich geschwächten Rosen (schwach blühend, mit verblassten Blättern) stärkt eine Herbstdüngung die Pflanzen und bereitet sie auf die Wintersaison vor. Im Herbst können Rosen mit universellen Düngemitteln mit niedrigem Stickstoffgehalt gedüngt werden. Im September und Oktober benötigen die Sträucher eine höhere Dosis Phosphor und Kalium. Diese Komponenten sollen die Verholzung der Triebe beschleunigen. Das Düngemittel sollte in moderaten Mengen (besser weniger als mehr) gemäß den Empfehlungen des Herstellers angewendet werden.

Krankheiten und Schädlinge von Rosen. Herbstkontrolle

Die Überwachung der Rosen auf Krankheiten erfolgt regelmäßig während der gesamten Vegetationsperiode. Diese Regel gilt auch für den Frühherbst, insbesondere bei anhaltenden Niederschlägen. In den letzten Jahren waren die Temperaturen im September recht hoch. Dieser Faktor in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit ist ein direkter Weg zur Entwicklung von Pilzsporen auf Rosen. Besonders anfällig sind verwilderte Sträucher: überwachsene Sträucher mit vielen Trieben, die ins Innere des Strauchs wachsen, mit Unkraut bewachsenem Substrat und vertrockneten Blütenständen. In diesem Fall ist ein Auslichtungs- und Sanitärschnitt erforderlich.

Im September können Rosen insbesondere folgenden Krankheiten ausgesetzt sein:

  • Schwarzfleckigkeit, d. h. eine Pilzkrankheit, die sich durch schwarze Flecken auf den Blättern äußert,
  • Rosenrost – ein Anzeichen dieser Pilzkrankheit sind gelbliche Flecken auf den Blättern, die zu deren Verformung führen,
  • Grauschimmel – auf den Blättern der Rosen erscheinen wässrige Flecken und ein charakteristischer grauer Belag.

Bei Anzeichen einer Erkrankung müssen die Blätter und befallenen Triebe der Rose schnell entfernt und entsorgt werden. Wenn die Krankheit stark verbreitet ist, kann eine Spritzung mit Fungizid erforderlich sein.

Wie und wann sollten Rosen vor dem Winter geschützt werden?

Mit den Maßnahmen zum Schutz der Rosen vor dem Winter sollte man bis zur zweiten Oktoberhälfte warten. Ein zu frühes Abdecken oder Anhäufeln der Sträucher ist nicht empfehlenswert (die Pflanzen können überhitzen). Im September sollte man sich auf die grundlegende Pflanzenpflege, regelmäßiges Gießen, Beschneiden und die Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen konzentrieren.

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